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Der Chipentwickler Dialog Semiconductor mit operativem Sitz im britischen Reading sieht seine Geschäftsbeziehung zu Apple kurzfristig nicht beeinträchtigt durch eine mögliche Chip-Eigenproduktion des iPhone-Herstellers. Dialog habe keinen Anlass, die Geschäftserwartungen mit Apple im kommenden Jahr infrage zu stellen, erklärte das deutsch-britische Unternehmen. Die japanische Zeitung "Nikkei" hatte vergangene Woche unter Berufung auf Insider berichtet, Apple wolle künftig mehr wichtige Bauteile für seine Produkte im eigenen Haus entwerfen.

Die Sorge um dadurch schwindende Grossaufträge sorgte bei Dialog für einen Kurssturz. Dialog betonte, Apple auch weiterhin mit Produkten für eine Reihe von Plattformen zu beliefern. Die Geschäftsbeziehungen blieben unverändert stark. Bisher entwickelt Dialog vor allem die relativ teuren Stromsteuerungschips für Smartphones und macht Analysten zufolge gut 70 Prozent seiner Umsätze mit Aufträgen von Apple.



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