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Jack Dorsey bekommt einem Medienbericht zufolge noch Zeit, den angeschlagenen Kurznachrichtendienst wieder flottzumachen. Dorseys Führung wurde bei einer Krisensitzung des Direktoriums nicht infrage gestellt, berichtete der Sender CNBC. Vielmehr hat ihm das Gremium noch einige Zeit zugestanden, um den zuletzt nur mager gewachsenen Umsatz anzukurbeln. Allerdings werde auch diskutiert, ob sich Twitter selbst zum Verkauf stellen sollte. Bei den Anlegern kam das nicht gut an: Die Aktie büsste rund fünf Prozent ein.

Die wachsende Konkurrenz von Rivalen wie Snapchat und Instagram brockte Twitter im zweiten Quartal das geringste Umsatzplus seit dem Börsengang im Jahr 2013 ein. Auch verliert der Konzern immer mehr den Anschluss an die Internet-Platzhirsche Google und Facebook, Werbekunden machen einen Bogen um das Unternehmen. Zudem kehrten ihm zuletzt reihenweise Top-Manager den Rücken. Firmen-Mitgründer Dorsey war vor gut einem Jahr an die Spitze zurückgekehrt, um das Ruder herumzureißen. Er setzt vor allem auf Video-Angebote.



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