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Mit der "Integrated System Appliance for VMware Evo Rail" hat Fujitsu wie bereits auch Konkurent Dell eine "hyperkonvergente" Lösung speziell für den Einsatz mit VMware Evo Rail vorgestellt. Das vorkonfigurierte System ist als Scale-out-System konzipiert und soll innerhalb weniger Minuten betriebsbereit sein und skalierbar virtuelle Maschinen bereitstellen.

Als einfach in Betrieb zu nehmende RZ-Infrastruktur ist das System für VMwares jüngst präsentierte Datacenter-Komplettlösung gedacht. Unternehmen, die zu integrierten, softwaredefinierten Scale-out-Lösungen wechseln wollen, erhalten damit laut Hersteller damit ein voll ausgestattetes System mit einfacher Skalierung.
Die Appliance basiert laut Herstellerangaben auf Primergy-CX400-Rack-Servern, die für den Betrieb von VMware Evo Rail optimiert wurden. Auf einer Appliance können laut Fujitsu im Schnitt 100 Server-VMs oder 250 Virtual-Desktop-VMs laufen. Ist weitere Kapazität erforderlich, sollen zusätzliche Einheiten der Appliance für schnelle Abhilfe sorgen.

Die Appliance soll gemäss Mitteilung eine noch höhere Leistung bieten, sobald die Primergy-CX-Maschinen im Laufe des zweiten Halbjahrs auf die nächste Generation von Intels Xeon-E5-2600-v3-Prozessor aufgerüstet und mit DDR4-Unterstützung ausgestattet sind. Fujitsus Cool-Safe Advanced Thermal Design soll für niedrige Eneriekosten sorgen. Die zweite Generation des integrierten Systems soll bereits Ende dieses Jahres verfügbar sein und höhere Umgebungstemperaturen tolerieren, um die Kühlkosten weiter zu senken. Bestellen kann man die "Fujitsu Integrated System Appliance for VMware Evo Rail" ab Dezember in einer Standardkonfiguration. Die ersten Systeme befinden sich derzeit laut Fujitsu-Verlautbarung bei Teilnehmern des Early-Adopter-Programms im Einsatz.