Der Staatsrat und der Gemeinderat der Stadt Freiburg konkretisieren den Aufbau des Technologie- und Innovationsparks Freiburg. Eine Projektleitung bestehend aus Vertretern von Kanton und Stadt Freiburg sowie akademischer Kreise wurde mit der Umsetzung beauftragt. Diese hat die Projektorganisation sowie einen Zeitplan für die Umsetzung festgelegt. Im Idealfall könnte der Technologie- und Innovationspark seine Tätigkeit Ende 2013 aufnehmen. Im Endausbau sollen mehrere Hundert Arbeitsplätze geschaffen werden, wie der Kanton Freiburg betont.

Bereits heute steht demnach fest, dass eine wichtige Rahmenbedingung des Technologie- und Innovationsparks Freiburg dessen Positionierung als «Zero Carbon»-Park sein wird. Damit soll er zum ersten CO2-neutralen Technologiepark der Schweiz werden. Unterstrichen wird diese Ambition durch die Durchführung einer Internationalen «Zero Carbon»-Konferenz am 30. November diese Jahres in Freiburg. Am 1. Dezember wird zudem ein Ideenwettbewerb lanciert. Dieser steht allen Unternehmen, Vereinigungen, akademischen Einrichtungen sowie allen Freiburgerinnen und Freiburgern offen, die mit ihren Ideen zur Weiterentwicklung der Freiburger Innovationskraft beitragen möchten. Der Park soll auch Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen der Freiburger Wirtschaft, der Universität Freiburg, der Hochschule für Technik und Architektur Freiburg, der Hochschule für Wirtschaft Freiburg und der ETH Lausanne eröffnen.

Das Zielpublikum für die künftige Nutzung des Technologie- und Innovationsparks Freiburg besteht laut Communiqué aus Start-ups und bestehenden Unternehmen, für die die Zusammenarbeit mit den Hochschulen eine wichtige Bedeutung hat, sowie aus in- und ausländischen Hightech-Firmen, die sich in Freiburg ansiedeln möchten. Zusätzlich sollen auch spezialisierte Dienstleister (z.B. im Bereich von Risikokapital, Coaching etc.) und bestehende Institutionen aus dem Bereich der Unternehmensunterstützung (Fri Up, Genilem etc.) im Technologie- und Innovationspark Freiburg beheimatet werden. Ebenfalls sollen Alltagsdienstleistungen (Restaurants, Bankfiliale etc.) zum Bild des Parks gehören.

Durch einen Ausbau in Etappen soll das finanzielle Risiko im Bereich der Infrastruktur minimiert werden. Zudem soll gleichzeitig sichergestellt werden, dass die verfügbaren Räumlichkeiten in Grösse, Flexibilität, Ausbaumöglichkeiten und Ausstattung den Bedürfnissen der künftigen Nutzer entsprechen. Der Kanton und die Stadt sollen Eigentümer der Infrastruktur des künftigen Technologie- und Innovationsparks Freiburg bleiben.

Die ersten Unternehmen werden laut Mitteilung ihre Tätigkeiten im künftigen Technologie- und Innovationspark Freiburg frühestens Ende 2013 aufnehmen. Im Endausbau sollen im künftigen Technologie- und Innovationspark mehrere Hundert zukunftsgerichtete Arbeitsplätze im Bereich von Technologie und Innovation entstehen.



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