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Das Wahlhilfetool Freedomvote.ch ist zurück. Nachdem es bereits bei den nationalen Gesamterneuerungswahlen 2015 KandidatInnen die Chance gegeben hat, sich gegenüber der Wählerschaft im wichtigen Dossier Digitalisierung zu positionieren, steht es nun bei den Erneuerungswahlen für den Grossen Rat und Regierungsrat des Kantons Bern und für die Erneuerungswahlen des Gemeinderats, Stadtrats und Stadtpräsidiums in der Stadt Zürich erneut zur Verfügung.

Über 150 KandidatInnen für die Wahlen von im Kanton Bern und der Stadt Zürich beweisen mit ihren Profilen auf Freedomvote, dass digitale Themen bewegen.

Hintergrund dazu ist, dass auf kantonaler und kommunaler Ebene die Abgeordneten vermehrt mit der Digitalisierung konfrontiert sind. Es gilt Entscheidungen zu treffen, die auch die Rechte und Freiheiten im digitalen Raum tangieren: Entscheidungen über Smart City Lösungen, Sicherheit, polizeiliche Massnahmen, Infrastruktur-Beschaffungen, Bildungsinstitutionen und mehr. Die BürgerInnen im Informationszeitalter können über Fredomvote erfahren, wie die KandidatInnen zu den zentralen Fragen um Datenschutz, Open Source, Open Data, Netzpolitik und Überwachung stehen.

Welche Werte sie im digitalen Raum vertreten und ob sie ein Bewusstsein für ihre digitale Verantwortung haben, darüber gibt der Freedomvote-Spider vergleichbare und sichtbare Antworten und schafft in Sachen Digitalisierung Klarheit. Denn KandidatInnen wurden dazu aufgefordert, ein Profil zu erstellen und den Spider mit der Wählerschaft auf Social Media unter dem Hashtag #freedomvote zu teilen.

Das Tool wurde bereits für die erste Ausgabe im 2015 in ehrenamtlicher Leistung von Adfinis Sygroup umgesetzt und für die aktuellen Wahlen weiterentwickelt. Der Berner IT-Anbieter setzt schon seit bald 20 Jahren auf Open Source und ist Teil einer aktiven und engagierten Open Source Business Community. Dank dem freiwilligen Einsatz der Entwickler von Adfinis Sygroup ist der Source Code von Freedomvote auf Github verfügbar und wurde auch für die Parlamentswahlen in den Niederlanden 2017 angepasst und genutzt.

Freedomvote.ch wurde ursprünglich von der Free Software Foundation Europe und CH Open ins Leben gerufen und wird gemeinsam mit der überparteilichen Parlamentarischen Gruppe Digitale Nachhaltigkeit (Parldigi) weitergeführt. Weitere unterstützende Verbände sind die Digitale Gesellschaft und Opendata.ch.