Florian Schütz (Bild: zVg)

Die Arbeitsgruppe für "Security in Digital Economy" der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat am 23. November Florian Schütz, den Delegierten des Bundes für Cybersicherheit, per 1. Januar 2022 zu ihrem neuen Vorsitzenden ernannt.

Die seit 2019 bestehende OECD-Arbeitsgruppe "Security in Digital Economy" (SDE) entwickelt politische Analysen, praktische Anleitungen und Empfehlungen, um Vertrauen in die digitale Transformation zu schaffen sowie die Resilienz, Kontinuität und Sicherheit kritischer Aktivitäten zu fördern. Ziel ist es, die digitale Sicherheit zu erhöhen; im Vordergrund stehen dabei der Umgang mit digitalen Sicherheitsrisiken für wirtschaftliche und soziale Aktivitäten und die Verbesserung der digitalen Sicherheit von Produkten und Dienstleistungen. Die von der SDE herausgegebenen Analyseberichte und Empfehlungen gelten als "Best Practices" und werden breit beachtet.

In der SDE sind neben den 38 OECD-Mitgliedern auch die Europäische Union sowie Partner und nichtstaatliche Akteure aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Fachkreisen vertreten. Die SDE berichtet an den Ausschuss für die Politik der digitalen Wirtschaft (CDEP), der wiederum dem OECD-Rat unterstellt ist.

Mit der Wahl von Florian Schütz, Delegierter des Bundes für Cybersicherheit, kann die Schweiz einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit im globalen digitalen Raum leisten, heisst es in der Aussendung des EFD (Eidgenössisches Finanz Departement). Zudem sei das internationale Engagement ein weiterer wichtiger Pfeiler im Rahmen der Umsetzung der nationalen Strategie zum Schutz der Schweiz vor Cyberrisiken (NCS).