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Wenn ein Strauss roter Rosen, gestern bestellt in Amsterdam, heute Abend noch in Zürich erwartet wird, wenn ein herbstlicher Blumenstrauss mit Grusskarte, heute beauftragt in Basel, morgen spätestens um 11 Uhr in New York ausgeliefert sein soll, dann laufen diese Bestellungen seit kurzem über das Nexellent-Rechenzentrum in Glattbrugg.

Da immer mehr Bestellungen über das Internet erfolgen, muss die Plattform von Fleurop-Interflora an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr verfügbar sein. Allein rund um den Valentinstag werden laut Angaben des Unternehmens bis zu zehn mal mehr Bestellungen abgewickelt als an anderen Tagen. Die hierfür benötigen Ressourcen müssen auf Abruf sofort und garantiert vollumfänglich zur Verfügung stehen. Seit fast einem Jahr vertraut Fleurop-Interflora Europe demnach auf den Ansatz einer "Private Cloud". Diese Lösung passe die erforderlichen IT-Infrastrukturen dynamisch dem effektiven Bedarf an und stelle sie über ein Netzwerk zur Verfügung, streicht die Firma heraus. Die Verantwortung für die gesamte Technik übertrug Fleurop-Interflora Europe nach einer längeren Evaluation nun der in Glattbrugg ansässigen Nexellent, da der vormalige ausländische Anbieter die qualitativen Anforderungen nicht erfüllt habe. Dabei entschied sich Fleurop-Interflora Europe den Infos zufolge für eine Lösung "Infrastructure-as-a-Service" im Rahmen eines "Private Cloud-Models".

Das realisierte Konzept beinhaltet die dynamische Zuordnung und Verwaltung von Netzwerk-, Storage- und Rechenressourcen für die Web-Plattform, wie Fleurop-Interflora Europe weiters verlauten lässt. Die gesamte Infrastruktur werde hierbei in zwei geografisch getrennten Rechenzentren innerhalb einer "privaten Wolke" betrieben, u.a. auch, um das Risiko eines Systemabsturzes zu minimieren. Ein spezielles Monitoring überwacht die Prozesse, gibt Auskunft über die Verfügbarkeit von Servern oder Netzwerk und informiert über Abläufe und Prozesse bis tief in die Applikation hinein. Diese Lösung erlaube es Fleurop-Interflora Europe, alle Vorgänge detailliert zu überwachen und gegebenenfalls sofort reagieren zu können.

In der Schweiz gibt es rund 430 Partnergeschäfte Fleurop-Interflora Europe. Im Geschäftsjahr 2011 erzielte Fleurop-Interflora Europe einen Gesamtumsatz von mehr als 33 Millionen Schweizer Franken inkl. Blumengutscheinen und Servicegebühren.