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Der Branchenverband Advanced Storage Technology Consortium (ASTC) hat eine Grafik veröffentlicht, auf der sich die bis zum Jahr 2025 geplanten neuen Speichertechniken und die daraus folgenden Datendichten versammeln. Ausgehend von 10-TByte-Platten und einer Datendichte von 1 TBit pro Quadratzoll soll die Datendichte bis 2025 auf 10 TBit pro Quadratzoll ansteigen – mithin eine Verzehnfachung der Festplattenkapazität auf dann rund 100 TByte.

2017 sollen laut ASTC die ersten Platten mit Heat Assisted Magnetic Recording (HAMR) serienreif sein, das könnte eine Steigerung der Kapazität von bis zu 30 Prozent pro Jahr erlauben. Die HAMR-Technik erhitzt mittels Laser kleinste Bereiche der Magnetscheibe, die zum Beschreiben notwendige Feldstärke nimmt so ab; die nicht erhitzten Nachbarbereiche werden also nicht ummagnetisiert. 2021 folgt dann Bit Patterned Magnetic Recording (BPMR). Diese Technik will die Bits mit nicht magnetischen Vertiefungen in wenige Nanometer grosse Inseln zwingen. 2022 ist dann Heat Dot Magnetic Recording (HDMR) geplant, eine Kombination aus BPMR und HAMR.

Ob die Hersteller den Vorgaben des Konsortiums folgen können, ist heute noch nicht absehbar. An HAMR forschen die Hersteller bereits seit 2002, Seagate hatte erst im vergangenen Jahr angekündigt, HAMR bald einzusetzen. Das Tempo der Umsetzung neuer Verfahren müsste also in den nächsten zehn Jahren deutlich zulegen.



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