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Die US-Bundespolizei FBI sucht Medienberichten zufolge einen Insider, der Unterlagen des Auslandsgeheimdienstes CIA an die Enthüllungsplattform Wikileaks weitergegeben haben soll. Das Leak war nach Ansicht der Ermittler nicht das Werk eines feindlichen Staates, wie die "New York Times" am Mittwoch (Ortszeit) berichtete. Das FBI wolle nun jeden verhören, der Zugang zu den Informationen hatte. Das seien mindestens einige Hundert Menschen. Möglich sei auch, dass die Dokumente von einem Server eines externen Auftragnehmers stammten.

Wikikeaks hatte am Dienstag mehr als 8.000 Dokumente veröffentlicht, aus denen hervor geht, dass die CIA eine eigene Programmiertruppe aufgebaut hatte, um systematisch Sicherheitslücken und Schwachstellen in Smartphones, Computern sowie auch Fernsehgeräten und Telefonanlagen auszunutzen und auf diese Weise Verdächtige gezielt auszuspähen. Nach Darstellung von Wikileaks operieren Hacker der CIA auch von Frankfurt aus.