thumb

Mit rund 200 Facebook-Games erreicht das grösste aller sozialen Netzwerke derzeit über 250 Millionen Spieler im Monat. Im Jahr 2012 erhielten die Games-Entwickler zudem über 1,5 Mrd. Euro. Im Vergleich zum Jahr davor ist dies um rund ein Drittel mehr.

Die Zahl der Spieler hat sich zwischen August 2011 und August 2012 von 205 Millionen auf 235 Millionen Spieler erhöht. Im Vergleich zum Jahr 2010 bedeutet dies jedoch einen Rückgang, da in dieser Periode die Hälfte aller Facebook-User zugleich Gamer waren. Diesen Wert möchte Facebook nun wieder aufholen.

"Facebook wird die Nummer eins unter den Social-Media-Portalen bleiben. Die Plattform verfolgt das Interesse, die User auf dem Portal zu halten und dafür sind Spiele ein guter Anreiz", erläutert Social-Media-Spezialist Reinhard Goy. Von seinem Rang würde das Medium demnach auch bald nicht von einem anderen gestossen. "Warum sollten die User eine andere Plattform nutzen, wenn es auch auf Facebook alles gibt?", so der Experte.

Anfangs war die Spielerzahl aufgrund des Spiels "Farmville" 2010 bedeutend stark, was mit der Zeit jedoch wieder abgenommen hat. "Es ziehen auch andere Plattformen wie Prosieben nach, die ihre eigenen Spiele promoten", sagt er. Die Entwickler des berühmten Spiels leben laut Angaben des Fachmannes nun sogar am Existenzminimum. Um die Gamer-Zahl von vor zwei Jahren wieder zu erzielen, müsse etwas Neues konzipiert werden, das sich viral auf der Plattform verbreiten liesse. "Derzeit gibt es jedoch nichts Neues oder Besonderes", so Goy.



Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals