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Also Folge der wegen dem Datenskandal aufgenommenen Ermittlungen hat das Soziale Netzwerk Facebook nun Hunderte von Apps auf seiner Plattform vorübergehend gesperrt. Von mehreren Tausend Anwendungen, die bereits untersucht wurden, seien nun 200 vom Ausschluss bedroht, liess der für Produktpartnerschaften verantwortliche Manager Ime Archibong in einem Blogeintrag verlauten.

Ob die Anwendungen letztlich endgültig von der Plattform ausgeschlossen würden, hänge von den Ergebnissen einer nun eingeleiteten umfangreicheren Untersuchung durch interne und externe Experten ab, heisst es. Um welche Apps es sich konkret handelt, gab Facebook nicht bekannt. Nach Bekanntwerden des Datenskandals hatte Firmenchef Mark Zuckerberg im März angekündigt, alle Anwendungen zu überprüfen, die vor 2014 Zugang zu grossen Mengen von Nutzerinformationen hatten. In dem Jahr änderte das Online-Netzwerk, das die weltgrösste Community hinter sich stehen hat, seine Regeln. Die Analysefirma Cambridge Analytica hatte die gesammelten Daten von mehr als 87 Millionen Facebook-Nutzern eingesetzt, um den Wahlkampf von US-Präsident Donald Trump zu unterstützen. Seither hat sich Facebook auf die Fahnen geschrieben, transparenter im Umgang mit Drittanbietern zu sein.



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