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Das weltgrösste soziale Netzwerk Facebook mit Sitz im kalifornischen Menlo Park hat den Vorwurf, seine Mitarbeiter hätten in den USA Nachrichtentrends auf der Plattform manipuliert, um Mitgliedern Berichte mit konservativem Einschlag vorzuenthalten, vehement zurückgewiesen. Man habe keinerlei Belege dafür gefunden, betonte der zuständige Manager Tom Stocky in einem Facebook-Eintrag.

In einem Bericht des Blogs Gizmodo erklärten namentlich nicht genannte frühere Mitarbeiter, bei der Überprüfung der Newstrends seien Nachrichten über Politiker wie den einstigen republikanischen Präsidentschaftskandidaten Mitt Romney und Treffen konservativer Gruppen herausgefiltert worden. Dagegen seien Themen wie die Bewegung gegen Rassendiskriminierung, Black Lives Matter, künstlich hinzugefügt worden. Die Nachrichtentrends sollen widerspiegeln, welche Ereignisse gerade die Nutzer interessieren, und sind zugleich ein wichtiger Kanal, über den Nachrichten sie erreichen.

Facebook-Manager Stocky betonte nun, solche Manipulationen seien nach den internen Richtlinien verboten, und es gebe technische Barrieren dagegen. Zudem würden die Aktionen der Mitarbeiter aufgezeichnet und kontrolliert. Aufgabe des Teams sei es vor allem, die von einer Software ermittelten Trend-Nachrichten lediglich auf Doppelungen, Fälschungen und schwache Quellenlage zu prüfen.



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