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Im Zuge der Übernahme von Connectis durch die auf Multi-Service-Dienstleistungen fokussierte französische SPIE-Gruppe kommt es zu einem Wechsel an der Spitze des Schweizer Systemintegrators. Philipp Lücke tritt an die Stelle von Matthias Täubl, der auf eigenen Wunsch aus dem Unternehmen ausscheidet.

Der designierte neue Connectis-CEO ist derzeit noch Geschäftsführer bei der SPIE Deutschland System Integration (SDSI) und verantwortet in dieser Funktion laut Mitteilung die Anbindung von Connectis ans französische Mutterhaus. Der 44-jährige Lücke, der an der BA Karlsruhe Betriebswirtschaftslehre studierte, fing 1997 bei SPIE Deutschland als Marketing Manager an und leitete ab 2001 die Filiale Leipzig. Später war er zusätzlich für die Niederlassung Berlin verantwortlich. Seit 2006 ist er als Geschäftsführer von SDSI für das gesamte deutsche ICT-Geschäft zuständig.

Der scheidende CEO von Connectis, Matthias Täubl, stiess 2008 zum Schweizer Unternehmen. 2013 wurde er Mitglied des Verwaltungsrats und zum CEO ernannt. Täubl werde innerhalb von Aurelius, dem ehemaligen Mutterhaus von Connectis, neue Aufgaben übernehmen und bleibe zudem als Chief Transformation Officer im Board der Getronics Global B.V., der Holdinggesellschaft der internationalen Getronics Gruppe, ist der Mitteilung zu entnehmen.

Connectis beschäftigt schweizweit 380 Fachkräfte an sieben Standorten. Mit der akquirierten Connectis zählt SPIE nun über 4500 Mitarbeitende im ICT-Bereich.