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Die Europäische Zentralbank (EZB) will zusammen mit Geldhäusern im EU-Währungsraum ihren Kampf gegen Cyber-Attacken in der Finanzwelt verstärken. Teilnehmende Institute sollen die Euro-Wächter über schwerwiegende Sicherheitsrisiken informieren. Mit der Datenbank werde die EZB künftig in der Lage sein, Muster zu erkennen und andere Banken vor aufkommenden Gefahren zu warnen.

Banken in der Eurozone sind unterschiedlich gut auf solche Online-Angriffe vorbereitet. Ein Pilotprojekt für das System lauft seit Februar, die Testphase soll ein Jahr dauern. Gegenwärtig nehmen 18 direkt von der EZB beaufsichtigte grössere Institute teil. Nach dem Testlauf wird das Berichtssystem alle von der EZB überwachten Geldhäuser umfassen. Pläne für kleinere Institute, die nur indirekt von der EZB beaufsichtigt werden, gibt es nicht.