Steuer-Streit mit Apple: EU stellt Verfahren gegen Irland ein (Bild: Fotolia/Bluedesign)

Die EU-Kommissione hat in der Auseinandersetzung über illegale Steuervergünstigungen für Apple das Verfahren gegen Irland eingestellt. Vorausgegangen war die Hinterlegung von mehr als 14 Milliarden Euro auf ein Treuhandkonto durch die iPhone-Erfinderin. Mit dieser Zahlung gleiche sich die Wettbewerbsverzerrung aus, liess die Kommission verlauten.

Die EU-Wettbewerbshüter waren 2016 zu dem Ergebnis gekommen, dass Irland Apple illegale Steuervorteile in Milliardenhöhe gewährt hatte. Wegen der Weigerung Irlands, das zu wenig gezahlte Geld plus Zinsen nachzufordern, leitete die EU-Kommission im Jahr 2017 juridische Schritte vor dem Europäischen Gerichtshof ein. Das nun von Apple auf einem Treuhandkonto bereitgestellte Geld soll endgültig ausgezahlt werden, wenn EU-Gerichte über noch laufende Einsprüche von Apple und Irland entschieden haben.



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