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Der schwächelnde Telekomausrüster Ericsson prüft einem Medienbericht zufolge den Abbau von 25.000 Jobs. Die Arbeitsplätze sollen ausserhalb des Heimatlands Schweden wegfallen, berichtete die Tageszeitung "Svenska Dagbladet" unter Berufung auf nicht genannte Unternehmenskreise. Der Konzern beschäftigt weltweit rund 109.000 Angestellte. Ericsson hatte im Juli angekündigt, seine Sparmassnahmen zu verstärken, um die angekündigte Verdoppelung der Gewinnmarge zu erreichen. Zudem sollen die Kosten von Mitte 2018 an um jährlich umgerechnet mehr als eine Milliarde Euro reduziert werden.

Welche Länder oder Einheiten betroffen seien, könne noch nicht gesagt werden, teilte Ericsson auf der Internetseite mit. Auch sei es noch zu früh, um über einzelne Massnahmen zu sprechen. Ericsson war im Frühjahr angesichts scharfer Konkurrenz und schwächerer Nachfrage in Schwellenländern tiefer als erwartet in die Verlustzone gerutscht. Dem Konzern macht zu schaffen, dass in den Industrieländern viele Mobilfunkprojekte abgeschlossen sind und der Übergang zur nächsten Generation 5G wohl frühestens 2020 ansteht. Zudem setzen den Schweden Rivalen wie Huawei aus China und der finnische Nokia-Konzern immer stärker zu.



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