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Der Bundesrat hat entschieden, dass die Bundesverwaltung für die elektronische Geschäftsverwaltung (Gever) künftig nur noch zwei Produkte einsetzen wird. Die Bundeskanzlei werde die Beschaffung der beiden Gever-Produkte zusammen mit den Departementen durchführen, heisst es in einem heute verschickten Communiqué.

Die Klärung der Gever-Produktstrategie wurde nötig, da nach dem Stopp des Produkts Gever Office in der Bundesverwaltung nur noch eine standardisierte Lösung im Einsatz ist. Nebst dieser standardisierten Lösung werden heute in der Bundesverwaltung laut Communiqué noch diverse andere Gever-Lösungen genutzt.

Der Betrieb aller in der zentralen Bundesverwaltung aktuell im Einsatz stehenden Gever-Produkte müsse während einer angemessenen Übergangsfrist bis zur WTO-konformen Beschaffung und Einführung zweier standardisierter Gever-Produkte sichergestellt sein, heisst es. Dies geschieht jeweils im Rahmen einer freihändigen Vergabe gemäss Art. 13 der Verordnung über das öffentliche Beschaffungswesen. Anfang 2014 will der Bundesrat die Übergangsfrist für die freihändigen Vergaben dieser Produkte beschliessen.