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Im Kanton Zürich haben rund 95.100 Steuerpflichtige bis Ende Mai ihre Steuererklärung über das Internet eingereicht. Im zweiten Jahr des kantonsweiten Angebots der Online-Steuererklärung entspricht dies einem Anteil von bereits 11,5 Prozent, verglichen mit 8,8 Prozent im Vorjahr (71.900 Steuererklärungen). Gegenüber 2013 hat die Zahl der Online-Steuererklärungen somit um rund ein Drittel zugenommen, wie die Finanzdirektion des Kantons bekannt gibt.

Mit den vom kantonalen Steueramt erhobenen Zahlen per Ende Mai sei man sehr zufrieden, schreibt die Finanzdirektion. Sie würden zeigen, dass das Einreichen der Steuererklärung über das Internet einem Bedürfnis einer breiten Bevölkerungsschicht entspräche, die diese Erleichterung offensichtlich schätze. Auf Grund der Zunahme dürfe damit gerechnet werden, dass der Anteil der Online-Steuererklärungen in den nächsten Jahren weiter zunehmen werde.

Von den 95.100 Online-Steuererklärungen («ZHprivate Tax») sind den Angaben gemäss rund 14.400 Exemplare mit der Light-Version für steuerlich einfache Fälle eingereicht worden (damit lässt sich die Steuererklärung auch auf einem Tablet oder einem Smartphone ausfüllen). Mit diesem Angebot wolle man vor allem junge Steuerpflichtige ansprechen, betont das Steueramt. Beide Online-Angebote erleichterten auch den Steuerämtern der Gemeinden die Auswertung der Unterlagen und die Veranlagung der Steuerpflichtigen. Die Steuerämter des Kantons Zürich haben dieses Jahr rund 827.100 Steuererklärungen für natürliche Personen verschickt.

Entgegen den Erwartungen hat die Zahl der Software-Downloads für die am Computer ausgefüllte, aber nach wie vor auf Papier eingereichte Steuererklärung ("Private Tax") nicht ab- sondern zugenommen: Sie stieg von 267.600 auf 321.000. Somit kann angenommen werden, dass im laufenden Jahr wahrscheinlich auch mehr Steuerpflichtige ihre Deklaration auf diesem Weg eingereicht haben als 2013. Ein eindeutiger, quantifizierter Rückschluss auf die Zahl der mit der herunter geladenen Software ausgefüllten Steuererklärungen sei aber nicht möglich, weil ein einzelner Download mehrmals oder auch gar nicht genutzt werden könne, heisst es abschliessend.



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