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Der weltgrösste Online-Marktplatz Ebay mit Sitz im kalifornischen San José hat im vergangenen Geschäftsquartal zwar erneut ein leichtes Wachstum verzeichnet, gleichzeitig jedoch enttäuschte der Konzern aus dem Silicon Valley mit einem eingetrübten Umsatzausblick.

Konkret meldet Ebay für das vergangene dritte Quartal 2016 ein Umsatzplus von 5,6 Prozent auf 2,22 Mrd. US-Dollar im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode. Damit schlagen die Kalifornier die Erwartungen der Analysten, die nur mit Einnahmen von 2,19 Mrd. Dollar gerechnet hatten. Die Zahl der aktiven Ebay-Nutzer kletterte gemäss den Angaben um eine Mio. aktive Käufer auf nunmehr 165 Millionen.

Insgesamt wickelte Ebay auf seinen Seiten ein Handelsvolumen von 20,1 Mrd. Dollar ab. Dies entspricht einere Zunahme von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dabei verbuchte der Online-Auktionsdienst zunächst einen Nettogewinn von 418 Mio. Dollar oder 36 US-Cent je Aktie, nach einem Profit von 509 Mio. Dollar oder 45 US-Cent je Aktie im Jahr vorher. Unter dem Strich erwirtschaftete Ebay ein Plus von 45 US-Cent je Aktie und übertraf damit die Markterwartungen der Analysten um einen Cent je Aktie.

Im Verlaufe des Quartals kaufte Ebay eigene Aktien im Wert von 500 Mio. Dollar zurück. Die Ticket-Tochter Stubhub konnte seinen Umsatz um 32 Prozent auf 263 Mio. Dollar schrauben, das Handelsvolumen auf der Seite kletterte um 23 Prozent auf 1,1 Mrd. Dollar.

Für das bereits laufende vierte Quartal 2016 sagt Ebay einen Umsatz zwischen 2,36 und 2,41 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 52 bis 54 US-Cent je Aktie voraus. Damit bleiben die Kalifornier unter den Prognosen der Analysten, die mit Einnahmen von 2,4 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 54 US-Cent je Anteil gerechnet haben. Aufgrund des verhaltenen Ausblickes segelte der Wert der Ebay-Papiere gestern Abend nachbörslich um rund acht Prozent nach unten.
eBay Firmensitz



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