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Die Stammgemeinschaft E-Health Aargau entwickelt ein E-Health-Ökosystem zur Vernetzung der Leistungserbringer untereinander und mit der Bevölkerung und setzt dabei auf die E-Health-Plattform der Schweizerischen Post. Basierend auf den bereits bestehenden Grundlagen von "Post E-Health" konzipiert die Post gemäss Mitteilung nun zusammen mit Partnerfirmen die Gesundheitsplattform für die Versorgungsregion Aargau.

Die Plattform soll aus verschienden Modulen wie dem elektronischen Patientendossier (EPD) inklusive Service Center, der Lösung zur Zu- und Überweisung, der E-Medikation und dem E-Impfdossier bestehen, heisst es. Das entsprechende Vertragswerk werde nun erarbeitet, weitere Leistungen entsprechend der Strategie E-Health Aargau 2025 könnten zu einem späteren Zeitpunkt ergänzt werden, so die Mitteilung.

Gesundheitsfachpersonen und deren Einrichtungen im Kanton Aargau können gemäss den Angaben durch den Anschluss an die E-Health-Plattform der Post künftig Daten effizient und sicher unter sich, aber auch mit anderen Gesundheitsdienstleistern austauschen. Dadurch könnten administrative Aufwände reduziert und Kosten eingespart werden. Gleichzeitig werde die Versorgungsqualität durch effiziente Prozesse und durchgängige Informationsflüsse verbessert und die Patientensicherheit erhöht. Sämtliche Gesundheitsdaten befänden sich dabei stets in der Hoheit der Patienten – nur sie würdem bestimmen, mit wem sie diese teilen wollten, heisst es.

Nicht nur der Aargau, sondern auch andere Kantone und Institutionen greifen bereits auf das E-Health-Angebot der Post zurück. So realisierte etwa der Kanton Genf in Zusammenarbeit mit der Post bereits 2013 "MonDossierMedical" – ein elektronisches Patientendossier inklusive Medikations- und Behandlungsplan. Die Partnerschaft mit der Stammgemeinschaft E-Health Aargau markiere nach dem Zuschlag des Trägervereins Südost im Kanton Graubünden im Mai dieses Jahres nun einen weiteren Markstein im E-Health-Engagement der Post.



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