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In Deutschland droht durch die Digitalisierung der Arbeitswelt nach Einschätzung von Arbeitsmarktforschern kein massiver Arbeitsplatzabbau. Derartige Befürchtungen seien derzeit unbegründet, heisst es in einer veröffentlichten Studie des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

Die Ergebnisse der Studie widersprechen Einschätzungen, dass in Deutschland in den nächsten zehn bis 20 Jahren etwa 59 Prozent der Beschäftigten von Computern verdrängt werden könnten. Damit wurden nach Darstellung der IAB-Autoren nur Berechnungen aus den USA auf den deutschen Arbeitsmarkt übertragen, obwohl sich dieser unterscheide. Das IAB untersuchte daher auf der Grundlage von Berufsbeschreibungen, in welchem Umfang diese derzeit von Computern übernommen werden könnten.