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Die Marktforscher der International Data Corporation (IDC) haben für das laufende Jahr steigende Ausgaben für Informationstechnologien trotz ökonomischer Unsicherheiten errechnet. Im Vergleich zum Vorjahr hat das Wachstum jedoch leicht nachgelassen.

Weltweit soll der Markt für Informationstechnologien im Jahr 2012 um sechs Prozent wachsen. Im Jahr 2011 waren es noch sieben Prozent. Insbesondere die Bereiche Software, Speicherung, Unternehmens-Netzwerke und mobile Geräte können den negativen Trend in den Feldern PCs, Server, Peripheriegeräte und Telekom-Anbieter-Equipment ausgleichen. In den USA wird die Wachstumsrate auf Gesamtjahressicht lediglich vier Prozent betragen. Im vergangenen Jahr waren es noch 10,5 Prozent gewesen. Europa wird um rund einen Prozent wachsen und Japan um zwei Prozent. In den BRIC-Staaten sowie in den Schwellenländern ist mit höheren Wachstumsraten zu rechnen (China: 14 Prozent Indien: 14 Prozent, Brasilien: 14 Prozent, Russland: elf Prozent, Südafrika: acht Prozent).

Das Ungleichgewicht der Nachfrage auf dem weltweiten Markt für Informationstechnologien hat ebenfalls Auswirkungen auf die PC-Hersteller. So hält sich der einstige Branchenprimus Hewlett Packard (HP) mit einem weltweiten Marktanteil von 14,9 Prozent nur noch knapp auf Platz eins der PC-Hersteller. Das chinesische Unternehmen Lenovo holte in der letzten Zeit stark auf und kann nun einen Marktanteil von 14,7 Prozent vorweisen. Vor wenigen Tagen hatte Lenovo die Übernahme des brasilianischen PC- und Elektronikherstellers CCE bekannt gegeben und damit seinen Marktanteil in Brasilien verdoppelt. CCE gilt mit seinen Marken Digibras, Digiboard und Dual Mix als der führende PC-Hersteller in Brasilien.



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