Das dezentrale Social Network Diaspora, das mit umfassenden Kontrollmöglichkeiten für die Nutzer eine Alternative zu Facebook bieten möchte, hat eine überarbeitete Alpha-Version gestartet, wie TechCrunch berichtet. User können nun auch wieder Einladungen anfordern.

Seit der ersten Einladungsrunde vor etwa einem Jahr sind viele neue Features hinzugekommen. So bietet Diaspora nun unter anderem auch eine Hashtag-Follow-Funktion, Direkt-Nachrichten, Like-Buttons für Status-Updates und ein Benachrichtigungs-System. Mit der Unterstützung für Cubbi.es können Nutzer zudem Fotos aus dem Web über ein Browser-Plugin posten.

Der Quellcode von Diaspora ist seit Oktober 2010 in einer Alpha-Version online verfügbar. Statt sich in ein zentrales Netzwerk wie Facebook einzuloggen, können Nutzer Diaspora entweder selbst auf eigenen Webservern (Pods genannt) betreiben oder sich bei einem existierenden Pod anmelden. Unter joindiaspora.com etwa wird ein Pod der Gründer betrieben. Das gesamte Diaspora-Netzwerk wird aus den verschiedenen Pods gebildet. Um sich in einem Pod anmelden zu können, ist derzeit in der privaten Alpha-Phase noch eine Einladung notwendig.

Die nächste Phase für Diaspora wird vom Tod des 22-jährigen Mitgründers Ilya Zhitomirskiy überschattet. Zusammen mit Dan Grippi, Maxwell Salzberg und Raphael Sofaer hatte Zhitomirskiy das Projekt 2009 gestartet.