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Dienste wie Netflix, iTunes oder Amazon sollen für die Verbreitung von Videos künftig Abgaben für die deutsche Filmförderung zahlen. Die EU-Kommission bestätigte, dass sie entsprechende Pläne der Bundesregierung gebilligt hat. Kulturstaatsministerin Monika Grütters wertete dies als grossen Erfolg für die deutsche Filmwirtschaft.

Es geht um sogenannte Video-on-Demand-Anbieter mit Sitz im Ausland, bei denen man Filme herunterladen oder direkt im Internet anschauen kann. Dieser Markt wachse, während der Umsatz mit DVD und Blu-ray lahme, erklärte Grütters. Auch Anbieter im Ausland profitierten von der deutschen Filmförderung. Deshalb müssten sie sich wie alle anderen Verwerter und Nutzniesser an der Filmförderung beteiligen.