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Der Chef des deutschen Bundesamts für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maassen, hat einen intensiveren Datenaustausch zwischen sozialen Netzwerken und Sicherheitsbehörden gefordert. Soziale Netzwerke seien ein wichtiges Kommunikationsmittel für Dschihadisten, sagte Maassen gegenüber der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Daher sei eine enge Kooperation der Sicherheitsbehörden mit den Betreibern sozialer Medien notwendig. Auch der Staatssekretär im Innenministerium, Günter Krings (CDU), hält eine raschere Auswertung der Daten unter Wahrung rechtsstaatlicher Regeln für sinnvoll. "Die Kommunikation in den sozialen Medien ist ja definitionsgemäss nicht höchstprivat", sagte Krings der Zeitung.