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Eine Volumenbegrenzung bei DSL-Tarifen will die Deutsche Telekom im Mai einführen. Bei der Übertragungsrate werden die Geschwindigkeiten einem internen Schreiben zu folge auf 384 Kilobit pro Sekunde reduziert, wenn Internetnutzer ein bestimmtes Datenvolumen überschreiten. Solche unechten Flatrates sind bislang nur aus Mobilfunk-Verträgen bekannt. In Online-Foren wurden Pläne mit heftiger Kritik bedacht

Ein Sprecher der Telekom hat die bekannt gewordenen Pläne mittlerweile bestätigt. Er verteidigte die neue Tarifstruktur damit, dass bisher DSL-Kunden mit geringerer Datennutzung solche Anwender quersubventionieren würden, die das Internet intensiv einsetzen. Offenbar will die Telekom durch die Einführung von Volumenbegrenzungen die Tarife für Vielnutzer anheben. Sie müssen dann Zusatzvolumen kaufen, wenn sie ein vorher festgelegtes Limit beim Datenvolumen überschreiten und weiter eine schnelle Übertragungsrate wünschen. Noch gibt es laut dem Telekom-Sprecher aber keine neuen Tarife, außerdem seien Altverträge von der Drosselungsklausel nicht betroffen.

Solche Volumenbegrenzungen bei DSL-Anschlüssen sind allerdings nicht neu. Es gibt es bereits bei der Deutschen Telekom und auch anderen Internetprovidern entsprechende Deckel bei der Höhe des Datenvolumens.