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Die Deutsche Telekom hat die Zahlen für das dritte Quartal des laufenden Jahres bekannt gegeben. Demnach profitiert der Telekomriese auch im dritten Quartal vor allem von der starken Entwicklung des Geschäfts auf dem wichtigen US-Mobilfunkmarkt. Auf dem deutschen Heimatmarkt und in Europa insgesamt sind die Ergebnisse durchzogen.

Konkret verbuchte die Deutsche Telekom mit Sitz in Bonn im dritten Quartal 18,11 Milliarden Euro und lag damit etwas über der Konsenserwartung von Analysten von 18,06 Milliarden Euro. Dabei ging der Umsatz in Deutschland wie erwartet um 0,8 Prozent und in Europa um 1,2 Prozent zurück, während die US-Tochter T-Mobile einen Umsatzanstieg von 17,3 Prozent erzielte. Das um Sondereffekte bereinigte Ebitda (Gewinn vor Steuern und Abschreibungen), mit der die operative Ertragskraft des Unternehmens gemessen wird, stieg um 7,2 Prozent auf 5,54 Milliarden Euro. Hier hatten die Analysten der Telekom im Schnitt einen Anstieg auf nur 5,49 Milliarden Euro zugetraut. Unter dem Strich stand ein Nettogewinn von 1,04 Milliarden Euro zu Buche, unverändert zum Vorjahr. Unbereinigt stieg der Konzernüberschuss auf 1,05 Milliarden Euro von 809 Millionen Euro im Vorjahr, als deutlich höhere Kosten für den Personalumbau angefallen waren. Für das Gesamtjahr gehen die Bonner davon aus, dass das um Sondereffekte bereinigtes Ebitda 2016 um 6 Prozent auf 21,2 Milliarden Euro steigen werde.