Deutsche Fintech-Startups sammeln haufenweise Geld ein (Bild: Pixabay/Angelo Lucas/COO)

Deutsche Finanz-Startups ("Fintechs") haben so viel Geld von Investoren eingesammelt wie nie zuvor: Dank eines starken Jahresendes warben sie 2018 erstmals mehr als 1 Mrd. Euro ein, um ihre Geschäfte wie Online-Vermögensverwaltungen, Zinsvergleiche oder digitale Zahldienste voranzutreiben. 1,1 Mrd. Euro flossen in die Wachstumsfirmen, zeigen Zahlen der Beratungsfirma Barkow Consulting. Das ist ein Wachstum um 55 Prozent gemessen am Vorjahr.

Abermals bekamen einige wenige Firmen den Löwenanteil der Gelder. So warb die von Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal gegründeten Berliner Online-Bank N26 rund 130 Mio. Euro ein, unter anderem vom Versicherer Allianz und dem chinesischen Tech-Konzern Tencent. Die Solarisbank erhielt gut 56 Mio. Euro von Investoren, darunter Bertelsmann sowie Visa, und das Ferienhaus-Portal Hometogo bekam 75 Mio. Euro von mehreren Fonds. An die digitale Versicherungsplattform Element gingen ferner 23 Mio. Euro.