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Dell EMC baut sein Software-Defined Storage-Angebot um die Paketlösung "Dell EMC Scaleio Ready Node" aus. Diese kombiniert laut den Angaben des US-Konzerns die Software "Scaleio" mit den Konfigurationsoptionen der "Poweredge"-x86-Server von Dell EMC zu einem softwaredefinierten All-Flash-Angebot, das von Dell EMC zertifiziert wurde und für das der Hersteller einen umfassenden Support bietet.

Scaleio Ready Node helfe Unternehmen dabei, ihre Rechenzentren zu modernisieren und zu transformieren; die Lösung lasse sich leicht implementieren und betreiben, heisst es.

Scaleio ist eine Schlüsselkomponente in Dell EMCs Angebot für Software-Defined Storage (SDS). Die Technologie stelle softwarebasierte Scale-out-Speicherkapazitäten für Anwendungen bereit, die blockbasierte Storage-Ressourcen benötigten. Dieser Ansatz eines Server-SANs (Storage Area Network) stelle eine Alternative zu traditionellen SANs dar, betont das Unternehmen in der Mitteilung.

Desweiteren können die "Scaleio Ready Node"-Konfigurationen mit All-Flash-Speicher auf eine hohe Skalierbarkeit verweisen. Und sie hätten nicht die Einschränkungen herkömmlicher, Server-basierter All-Flash-Speicherlösungen, so Dell EMC: Diese unterstützten nur eine einzige Applikation, was den Einsatzbereich drastisch einschränke. Scaleio Ready Node hingegen basiere auf einer hoch parallelisierten Scale-out-Architektur, die Workloads aller Art den All-Flash-Speicher zur Verfügung stelle. Die SSD-Laufwerke (Solid State Drive) in jedem Scaleio-Ready-Knoten arbeiten parallel und würden somit Leistungsengpässe vermeiden. Dadurch lasse sich die Performance linear erweitern, indem weitere Nodes hinzugefügt werden. Dies sei für Anwendungen wichtig, die besonders hohe Ansprüche in Bezug auf die Leistung stellen, etwa geschäftskritische Unternehmensapplikationen und Backup-Lösungen.

"Scaleio Ready Nodes" laufen gemäss den Angaben auf "Dell EMC Poweredge"-Rack-Servern, die für unterschiedliche Workloads optimiert seien. Dadurch böten die Systeme eine bestmögliche Leistung, Flexibilität und Skalierbarkeit. Die Caching-Software wiederum nutze Speichermedien mit kurzen Antwortzeiten, um Anwendungen häufig verwendete Daten schneller zur Verfügung zu stellen. Dabei kämmen Hybrid-Storage-Konfigurationen zum Einsatz. "Scaleio Ready Node" stelle zudem ein hoch flexibles Server-SAN zur Verfügung, das sich auf einfache Weise an geänderte Geschäftsanforderungen und neue Standards anpassen lasse.

Eine zentrale Rolle bei der Implementierung von SDS-Lösungen spielen die Management-Funktionen. Dies gelte vor allem für grosse SDS-Umgebungen, betont der Konzern. Das "Dell EMC Idrac" mit integriertem Lifecycle Controller ermögliche es Organisationen, auf einfache und effiziente Weise die Infrastruktur einer SDS-Umgebung zu überwachen, zu konfigurieren und zu aktualisieren.

Scaleio Ready Node arbeitet den Dell-EMC-Infos zufolge mit allen gängigen Hypervisoren und Betriebssystemen zusammen. Nutzer könnten somit in ihrem Rechenzentrum die optimale Lösung implementieren. Neben VMware Vsphere, Windows Server 2012 und Microsoft Hyper-V unterstütze Scaleio Ready Node auch Linux und Openstack. Unternehmen könnten ausserdem unter diversen Implementierungsoptionen wählen, etwa einem hyperkonvergenten Modell oder einen "Storage-Only"-Ansatz. Zudem sollen All-Flash- und Hybrid-Konfigurationen zur Verfügung stehen.