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Der österreichische Telekomkonzern A1 ist seit der Nacht auf Samstag das Ziel massiver DDOS-Attacken (Distributed Denial of Service) gewesen. Das Bombardement durch umfangreiche Datenpakete aus mehreren Herkunftsländern hatte Probleme für das mobile Internet zur Folge, wie Unternehmenssprecher Sprecher Jochen Schützenauer entsprechende Medienberichte gestern bestätigte.

Die in Wellen durchgeführten Angriffe auf das mobile Internet hatten entsprechende Folgen für die Kunden von unter anderem A1, Bob und Yes. Noch gestern Vormittag ging entweder ging gar nichts oder nur sehr langsam. Dann bekamen die Techniker das Problem langsam in den Griff. Als die Angreifer nun stattdessen das Festnetzinternet ins Visier nahmen, hatte man sich bei A1 bereits darauf vorbereitet. "Betroffen war nur die mobile Internetverbindung, es bestand nie die Gefahr des Datendiebstahls", erklärte Schützen. Verärgert waren viele A1-Anwender über das Nicht-Kommunizieren des Anbieters. Das Unternehmen, das ihre Nutzer gerne etwa mit Werbe-SMS eindeckt, hielt sich darüber bedeckt, warum Mails abgewiesen oder nicht zugestellt wurden und warum das Internet nicht erreichbar war. Die Hotlines waren entsprechend überlastet und ein Durchkommen unmöglich.