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Den Schutz persönlicher Daten bei digital vernetzten Autos angemahnt hat der deutsche Justizminister Heiko Maas. "Autofahrer müssen selbst entscheiden können, welche Daten erhoben und an wen diese übermittelt werden", postulierte der SPD-Politiker anlässlich des "Safer Internet Days".

Multimediasysteme, Sensoren oder Positionsempfänger erzeugten immer mehr Daten. Dies bringe Vorteile, etwa wenn Opfer bei Unfällen schneller zu erreichen seien. "Was wir nicht wollen, ist aber der 'gläserne' Autofahrer, für den Bewegungsprofile erstellt und Daten über den Fahrstil gesammelt werden", hob Maas hervor. Der deutsche Minister forderte die Hersteller in der Folge zur Datensparsamkeit auf. "Systeme müssen so konzipiert werden, dass möglichst wenige Daten erhoben werden und die Datenverarbeitung auf ein Minimum beschränkt wird." Für ein automatisches Notrufsystem sei es zum Beispiel nicht erforderlich, dass permanent die Geschwindigkeit gespeichert werde.



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