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Einer Mitteilung der dänischen Regierung zufolge sind durch eine Datenpanne die Identifikationsnummern etwa jedes sechsten Dänen vorübergehend im Internet zugänglich gewesen. Medienberichten zufolge pflegte ein beauftragtes Unternehmen irrtümlich etwa 900.000 Personennummern in eine Datenbank für Bürger ein, die keine Werbe-E-Mails oder -Anrufe erhalten wollten.

Die Nummern waren nach offiziellen Angaben für knapp eine Stunde zugänglich und wurden in dieser Zeit 18-mal heruntergeladen. Da die Personennummer in Dänemark häufig bei Telefonaten mit Banken, Krankenhäusern oder Regierungsstellen zur Identifikation benutzt wird, besteht die Möglichkeit eines Missbrauchs. Innenministerin Margrethe Vestager kündigte eine gründliche Untersuchung des Vorfalls an.