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Nach achtmonatiger Bauzeit ist in Frauenfeld das Datacenter Thurgau der EKT in Betrieb gegangen. Laut Roman Dürr, dem Leiter des Rechenzentrums, sei die kurze Bauzeit von acht Monaten klar die grösste Herausforderung gewesen. Darum sei es auch das eine oder andere Mal zu Engpässen mit den Lieferanten gekommen. "Am Schluss ist aber alles aufgegangen," so Dürr.

Aufgegangen sei für ihn auch der Pre-Opening Event am vergangenen Mittwoch. Nach dem offiziellen Teil mit Fachreferaten von Philipp A. Ziegler, Geschäftsführer der MSM Research, und Daniel Gähwiler von der CSI Consulting zu den Themen ICT-Betrieb und IT-Security konnten die 35 geladenen Gäste einen exklusiven Blick hinter die Kulissen werfen.

Die Systeme des ersten Kunden wurden gemäss Mitteilung bereits am 16. Juni hochgefahren, weitere Kunden sollen folgen. Aufgrund der Nachfragesituation geht Dürr davon aus, dass bis Ende des Jahres etwa 50 Prozent der Erstausbaufläche vermietet sein werden. In den kommenden Jahren werde dann etappenweise ausgebaut. Obwohl sich das Datacenter ohne anwesendes Personal betreiben lassse, bringe es mittelfristig zwei neue Arbeitsplätze.

Auslöser für den Bau des Datacenter Thurgaus sei laut EKT gewesen, dass man sich im Rahmen der Digitalisierungsstrategie zum Ziel gesetzt habe, Firmen und Institutionen auf ihrem Weg in eine erfolgreiche digitale Zukunft zu begleiten. Nach der Realisierung des Glasfasernetzes im gesamten Kanton und der Anbindung von Kundennetzen sei der Bau des ersten öffentlichen Datacenters für Unternehmen im Thurgau deshalb ein logischer nächster Schritt für die EKT gewesen.

Zahlen & Fakten:
Baubeginn: 16. Oktober 2017
Bauzeit: 8 Monate
Grösse: 590 m2 Whitespace, 150 Racks
Leistung: 600 kW IT
Zertifizierung: Gebaut nach TÜViT
Kameras: 50
Kommunikationskabel verlegt: rund 7 Kilometer



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