Zentrale von Siegfried in Zofingen (Bild: zVg)

Auf den Schweizer Pharmazulieferer Siegfried mit Zentrale in Zofingen ist am Wochenende ein Cyberangriff verübt worden. Die Attacke mit Schadsoftware auf das IT-System von Siegfried sei in der Nacht auf Freitag durch interne Überwachungssysteme entdeckt worden, teilen die Zofinger mit. An verschiedenen Standorten sei daraufhin die Produktion gesichert zurückgefahren worden. Darüber hinaus seien auch die Netzwerkverbindungen unterbrochen und sämtliche IT-Systeme einer vertieften Untersuchung unterzogen worden, die aktuell noch andauere, so das Unternehmen.

Den Angaben zufolge habe Siegfried umgehend umfangreiche Massnahmen eingeleitet, um die Sicherheit der Mitarbeitenden und der Anlagen zu gewährleisten und weiteren Schaden abzuwenden. Zwischenzeitlich sei auch die Ursache identifiziert und mit der Wiederherstellung der Systeme begonnen worden, heisst es weiters. Dazu gehöre auch die Klärung der Frage, zu welchem Zeitpunkt die IT-Systeme wieder voll funktionsfähig seien.

Zur Erinnrung: Huber + Suhner, Hersteller von Steckern und anderen Komponenten für optische und elektronische Netzwerke in Herisau, wurde im letzten Dezember ebenfalls von einer Cyberattacke getroffen und weitgehend lahmgelegt. Interne Überwachungsdienste hatten festgestellt, dass das IT-Netzwerk von einer Schadsoftware angegriffen worden war.



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