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In den kommenden zwei Tagen findet zum siebten Mal die europäische Cyberübung "Cyber Europe" statt. In den letzten Jahren fokussierte die Übung unter anderem auf den Gesundheitssektor, die Zivilluftfahrt und die Telekommunikation. Dieses Jahr steht der Energiesektor im Vordergrund. Die Schweiz ist Mitorganisatorin und nimmt als wichtige Partnerin teil. Unter der Federführung des Bundesamtes für Cybersicherheit (BACS) werden weitere Bundesbehörden sowie rund 30 Organisationen aus dem Schweizer Energiesektor in die Übung involviert sein.

Die Cyber Europe ist gemäss BACS-Mitteilung eine der grössten Cyberübungen Europas und wird von der Europäischen Agentur für Netzwerk- und Informationssicherheit (Enisa) organisiert. Sie steht allen EU-Mitgliedsländern sowie Norwegen, Grossbritannien und der Schweiz offen. Die Cyber Europe fokussiert bei jeder Ausgabe auf einen kritischen Industriesektor. Dieses Jahr steht der Energiesektor im Vordergrund. Die Übung ist virtuell, fokussiert auf ein europaweites Szenario und stellt die Teilnehmenden vor Herausforderungen mit simulierten Cyberangriffen zunehmender Intensität.

Das BACS wird für die Schweiz den Angaben zufolge die nationale Übungsleitung übernehmen und auch aktiv im Bereich der Verwaltung und Privatwirtschaft involviert sein. Ziel sei es, die bundesinternen Prozesse, die Zusammenarbeit zwischen Bundesverwaltung und Industriebetrieben sowie den internationalen Austausch zu beüben, so das BACS.

Die Cyber Europe dauert zwei Tage. Insgesamt waren in den letzten Jahren europaweit jeweils rund 1000 Vertreter von Verwaltung und Wirtschaft als Übungsteilnehmende involviert. Eine ausführliche Auswertung der Übungsergebnisse wird von der federführenden Enisa erstellt. Das BACS werde zusammen mit den Teilnehmenden eine nationale Analyse der Erkenntnisse und Resultate vornehmen, heisst es dazu abschliessend.



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