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Der App-Store der iPhone-Erfinderin Apple aus dem kalifornischen Cupertino ist erstmals Opfer einer grösseren Cyber-Attacke geworden. Der IT-Riese bestätigte den Vorfall auch offiziell, nachdem Cybersicherheitsfirmen erklärt hatten, dass in Hunderten Apps eine Schadsoftware gefunden worden sei.

Den Angaben gemäss hätten die Hacker ein Programm des US-Konzerns zur Herstellung von Apps imitiert, um deren Entwickler zu täuschen und ihre bösartige Software heimlich in die Anwendungen einzubauen. Wie die US-Security-Spezialistin Palo Alto Networks betonte, schränkte dies die Funktionalität ein. Hinweise auf einen Datendiebstahl oder einen anderen Schaden gebe es aber nicht. Vor dem Angriff war laut der Firma bisher nur in fünf Programmen des App-Stores Schadsoftware gefunden worden. Die betroffenen Anwendungen würden aus dem App-Store entfernt, sagte eine Apple-Sprecherin. Die Zahl der Apps nannte sie nicht, ebenso wenig wie eine Möglichkeit, wie iPhone- und iPad-Nutzer feststellen können, ob ihr Gerät betroffen ist oder nicht.