Uber will wegen Corona-Krise 2,2 Milliarden Dollar abschreiben (Logo: Uber)

Der US-amerikanische Online-Fahrdienstvermittler Uber kündigt wegen der Coronavirus-Krise milliardenschwere Abschreibungen an. Zudem kassiert der Konzern seine Jahresprognose ein. Angesichts der Coronavirus-Pandemie sei es derzeit unmöglich, Vorhersagen zu Finanzergebnissen zu machen, so der Konzern mit Zentrale im kalifornischen San Francisco.

Wie Uber wissen lässt, dürfte der Verlust im ersten Quartal aufgrund von Abwertungen in der Bilanz um 1,9 Milliarden bis 2,2 Milliarden Dollar höher ausfallen als bisher angenommen. Dabei stecken die Kalifornier ohnehin schon über beide Ohren in den roten Zahlen, verbuchte Uber doch im Schlussquartal 2019 ein Minus von satten 1,1 Milliarden Dollar.

Im Hinblick auf die Corona-Pandemie hatte Uber zunächst nur angekündigt, dass ein Hilfsprogramm für Fahrer und Lieferanten, die unter der Krise litten, die Erlöse im vergangenen und laufenden Quartal belaste. Die nunmehr angekündigten Abschreibungen beziehen sich laut der Aussendung des Unternehmens auf Minderheitsbeteiligungen, die Uber an anderen Unternehmen hält. Einen ausführlicher Quartalsbericht will Uber am 7. Mai vorlegen.