Auch Zalanda bekommt die Corona-Krise zu spüren (Bild: Logistikzentrum in Berlin, Foto: zVg)

Die Coronavirus-Pandemie verdirbt vielen Menschen offenbar auch die Lust aufs Online-Shoppen. Europas grösster Online-Modehändler Zalando jedenfalls kämpft seit den Einschränkungen des öffentlichen Lebens in vielen Ländern mit einer geringeren Nachfrage. Bis zum Ausbruch des Coronavirus lief bei Zalando das Geschäft. 2019 gewann Europas grösster Online-Modeversandhändler 4,6 Millionen aktive Kunden hinzu und erreichte damit eine Rekordzahl von 31 Millionen Kunden.

Bisher prognostiziert das im Nebenwerte-Index M-Dax gelistete Unternehmen für 2020 ein Umsatzplus zwischen 15 und 20 Prozent – ohne mögliche Auswirkungen des Coronavirus. 2019 waren die Erlöse um 20,3 Prozent gestiegen. Das in 17 Ländern aktive Unternehmen wirbt angesichts immer weitreichenderer Abschottungen dafür, dass die EU ihre Binnengrenzen für den Warenverkehr und Pendler im Grenzbereich offen hält. Das Gleiche gelte für die Aufrechterhaltung von grundlegenden Services bei der Post- und Paketzustellung. Diese Schritte seien entscheidend, um ökonomische Auswirkungen während der Krise abzufedern.