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Die auf Customer Care fokussierte Pidas mit Sitz in Dübendorf hat mit "Cora" einen IT-Ausgabe-Automat für den Field Support entwickelt. Dabei handelt es sich um ein Hardware-Ausgabesystem, das mittels Code-Eingabe Notebooks, Desktops, Bildschirme, Smartphones und Zubehör aller Art zur Verfügung stellt. Durch Wake-On-LAN (WOL) und Anbindung an eine Softwareverteilung können Notebooks und PCs in der Cora gemäss Mitteilung laufend aktualisiert und im Supportfall spezifisch auf den entsprechenden User personalisiert werden.

Cora agiert somit als verlängerter Arm des Service Desks und soll das Field Support Team um bis zu 60 Prozent entlasten, wie Pidas verspricht. Das Herzstück des Systems ist ihre Software. Sie beinhaltet ein Frontend, an dem der Anwender die Cora bedient und ein Backend, mit welchem der Support-Mitarbeiter den Automaten remote steuert und die Geräte darin bewirtschaftet. Dank einer offenen Schnittstelle kann Cora rasch in jede marktübliche Service Management Suite integriert werden.

Hergestellt wird Cora von der Firma Landolt Engineering in Reichenburg (SZ). Das Nischenunternehmen ist unter anderem spezialisiert auf den Bereich Industrie-Engineering und hat von Anfang an die Hardware mitentwickelt. Der IT-Automat mit seinen 22 Fächern wurde so dimensioniert, dass er auf einer Euro-Palette Platz hat, in jeden herkömmlichen Personenlift passt und dank integriertem Fahrwerk an seinem Standort jederzeit mobil bleibt. Das obere Lichtpanel lässt sich nach Corporate Design Vorgaben beschriften und gestalten sowie auch die Software am Touchpanel selbst.

Die ersten 20 Coras sollen noch im ersten Quartal dieses Jahres ausgeliefert werden, heisst es aus Dübendorf. Generali Schweiz, Valiant Bank und Daiichi-Sankyo Europe zählen demnach zu den ersten Kunden. Zudem habe man bereits erste Reseller gewinnen können, welche Cora in ihr Vertriebsportfolio aufnähmen.



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