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Die US-amerikanische Netzwerkausrüsterin Cisco Systems mit Sitz im kalifornischen San Jose hat im Rahmen ihrer Technologie-Hausmesse Cisco Live, die derzeit in Las Vegas über die Bühne geht, neue Sicherheitsprodukte präsentiert, mit denen Unternehmskunden einfacher und schneller auf Sicherheitsbedrohungen des Netzwerks reagieren können.

Im Fokus des sogenannten Cloud Policy Management System, mit dem Firmenanwender Sicherheitsfunktionen rund um das Netzwerk effektiver verwalten können, steht dabei der Cisco Defense Orchestrator. Dabei handelt es sich um ein Cloud-basiertes Portal, das Hardware-Infrastruktur mit der Cloud verbindet. IT-Spezialisten soll es damit ermöglicht werden, Analysen bestehender Sicherheitsanforderungen durchzuführen und alles über die Cloud zu managen. Mit Einsatz des Orchestrator sollen IT-Verantwortliche schneller auf mögliche Bedrohungen reagieren können, versprach Cisco-Chef Chuck Robbins im Rahmen seiner Keynote.

Darüber hinaus will Cisco auch Künstliche Intelligenz ins Netzwerk einfliessen lassen und verstärkt auf Machine-Learning-Techniken einsetzen. Durch diese selbstlernenden Geräte sollen mögliche Bedrohungen des Netzwerks frühzeitig aufgedeckt werden. Durch ein einfaches Software-Upgrade (Cisco Stealthwatch Learning Network License) werden Anwenderunternehmen in die Lage versetzt, in Zukunft rasch herauszufinden wo die grössten Gefahren innerhalb des Netzwerks lauern.

Mit Cisco Umbrella Roaming launchte die Netzwerkkönigin an der Cisco Live zudem eine zentralisierte Cloud-basierte Sicherheitslösung, welche Malware von Mitarbeitern fernhalten soll, wo auch immer diese gerade arbeiten.

Auch bei Cisco Umbrella Branch handelt es sich um eine Cloud-basierte Lösung, die Geschäftskunden mehr Kontrolle (Filter) über den WLAN-Zugang von Gästen geben soll. Mit Cisco Meraki MX Security Appliances mit Advanced Malware Protection (AMP) wiederum will die kalifornische Netzwerkausrüsterin Unternehmen und deren Niederlassungen einen erweiterten Schutz gegen Schadsoftware offerieren. Dateien werden dabei in einer Cloud-Datenbank auf eventuellen Schadcode geprüft und schon vorher blockiert, bevor Mitarbeiter oder Nutzer diese Dateien herunterladen können. Ein ausführlicher Konferenz-Bericht zur Cisco Live 2016 folgt.