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Die chinesische Medienaufsicht hat offenbar Apples Online-Buch- und Filmdienste gesperrt. Dies teilten Insiderkreise der "New York Times" mit, nachdem Kunden in China nicht mehr auf diese Dienste zugreifen konnten. Wie es heisst, endeten mehrere entsprechenden Versuche von Reuters-Journalisten mit der Nachricht, die Anwendungen seien "nicht nutzbar". I

Eine Sprecherin von Apple gab sich jedoch zuversichtlich, die Kunden in der Volksrepublik bald wieder mit iBooks-Produkten und iTunes-Filmen versorgen zu können.
Für Apple sind China, Taiwan und Hongkong zusammen am Umsatz gemessen der zweitwichtigste Markt nach dem Heimmarkt USA. Die Regierung in Peking geht seit März verschärft gegen Veröffentlichungen im Internet vor. So ist Ausländern nicht mehr der Besitz von Online-Publikationen erlaubt. Auch Joint Ventures sind verboten. Zudem wird verlangt, dass alle Inhalte auf Servern in China gespeichert werden. In der Vergangenheit hatten Staatsmedien Apple-Geräte wie das iPhone immer wieder als Gefahr für die nationale Sicherheit abgestempelt.