Das Schürfen von Digitalwährungen wie Bitcoin und Co soll in China verboten werden (Bild: Pixabay)

Die sozialistisch regierte Volksrepublik China will künftig das Schürfen von Digitalwährungen wie beispielsweise Bitcoin verbieten. Ein von der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission veröffentlichter entsprechender Entwurf setzte das Mining von Kryptogeld auf die Liste von Aktivitäten, die eingestellt werden sollen, da sie Gesetze und Vorschriften nicht einhalten, unsicher sind, Ressourcen verschwenden oder die Umwelt verschmutzen. Die Öffentlichkeit hat nun bis zum 7. Mai Zeit, auf den Entwurf der Kommission zu reagieren.

Die Volksrepublik gilt als weltgrösste Hersteller von Spezialrechnern für das Schürfen von Bitcoin. Alle Transaktionen mit dieser virtuellen Währung werden verschlüsselt. Nutzer, die hierfür Rechnerkapazitäten zur Verfügung stellen, werden mit Cyber-Devisen entlohnt. Genügten anfänglich noch einfache PCs für das Bitcoin-Mining, werden die Verschlüsselungsalgorithmen mittlerweile von Hochleistungsmaschinen in grossen Rechenzentren abgearbeitet.