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Das Vergleichsportal Check 24 will die Höhe seiner Provisionen für die Vermittlung von Versicherungen, Flügen oder anderen Angeboten nicht offenlegen. Firmengründer Henrich Blase wehrt sich gegen Forderungen aus der Politik, Betreiber von Portalen per Gesetz zur Offenlegung ihrer Gewinnbeteiligung zu verpflichten. Im Geschäftsleben sei es völlig untypisch, die Höhe der Provisionen bei einem Vertragsabschluss zu veröffentlichen.

Check 24 habe nie einen Hehl daraus gemacht, sich unter anderem durch Provisionen zu finanzieren. Das sei auch den Nutzern klar. Die Höhe der Provisionen habe aber keinen Einfluss auf die Ergebnisse bei einem Preisvergleich.

Check 24 war in den vergangenen Jahren rasant gewachsen und hatte sein Angebot an Preisvergleichen immer weiter ausgebaut. Verbraucherzentralen kamen in einer Studie vor wenigen Wochen aber zu dem Ergebnis, dass Preisportale nicht immer den günstigsten Preis anzeigten. Check 24 wies den Vorwurf zurück und warf den Verbraucherzentralen methodische Mängel vor – teilweise seien Äpfel mit Birnen verglichen worden.