thumb

Nach Ansicht von Branchenexperten wird Sprachsteuerung bei der Bedienung von Technik sehr rasch eine zentrale Rolle übernehmen. Wie etwa der Chefökonom des amerikanischen Elektronik-Branchenverbandes CTA, Shawn DuBravac, im Vorfeld der Consumer Electronic Show CES in Las Vegas betonte, dürften Computer in diesem Jahr zum ersten Mal gesprochene Worte genauso gut verstehen wie Menschen. Zum Vergleich: Noch 2013 lag die Fehlerquote bei der Spracherkennung dagegen bei 23 Prozent.

So steht denn auch die diesjähre CES, die von 5. bis 8. Januar in Las Vegas über die Bühne geht, unter anderem im Zeichen digitaler Assistenten, die sich mit Menschen unterhalten und für sie kleine Aufgaben über verbundene Geräte und Dienste erfüllen können. Bei solcher Software zeichnet sich ein Wettstreit von Plattformen grosser Tech-Konzerne ab: Alexa von Amazon, Siri von Apple, Googles Assistant und Cortana von Microsoft. Dabei gelang Amazon zur CES ein erster Schritt, um Alexa über den hauseigenen smarten Lautsprecher „Echo“ hinaus auch in Geräte anderer grosser Hersteller zu bringen. Der weltgrösste PC-Anbieter Lenovo stellte einen ähnlich aussehenden Lautsprecher vor, in dem Alexa das Herzstück ist.

Der Markt für solche Geräte steht nach Prognosen der CTA vor einem explosiven Wachstum. "Wir schätzen, dass bisher rund fünf Millionen smarte Assistenten verkauft wurden", erläuterte DuBravac. „Allein in diesem Jahr dürften es weitere fünf Millionen werden.“



Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals