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Die Vorsteherin des eidgenössischen Finanzdepartementes, Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf, hat die Expertengruppe des Bundesrates "Zukunft der Datenbearbeitung und Datensicherheit" offiziell installiert. Geleitet wird das neu eingesetzte Gremium, das in den nächsten Wochen die Arbeit aufnehmen soll, von der früheren Nationalrätin Brigitta M. Gadient.

Laut Mitteilung erfolgt die Einsetzung der Expertengruppe durch Bundesrätin Widmer-Schlumpf in Umsetzung einer vom Parlament überwiesenen Motion von Ständerat Paul Rechsteiner. Aufgabe der Expertengruppe werde es sein, unter Berücksichtigung der gesamtgesellschaftlichen Dimension Fragen zu beantworten, die sich im Zusammenhang mit Big Data, der Datenbearbeitung und Datensicherheit sowie den Risiken und Chancen der rasanten Entwicklung in der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) stellen, wird in der Mitteilung dazu betont. Auf dieser Grundlage seien zuhanden des Bundesrates Empfehlungen zu erarbeiten. Die Arbeit des Gremiums ist auf drei Jahre befristet.

Die Expertengruppe setzt sich wie folgt zusammen:
- Präsidentin: lic.iur.Brigitta M. Gadient, LL.M., a.Nationalrätin
- Wissenschaft/Forschung: Prof. Dr. Dirk Helbing (Professor ETH Zürich), Dr. Matthias Kaiserswerth (früherer Direktor IBM-Forschungszentrum, Geschäftsführer Hasler Stiftung), Prof. Dr. Nicolas Gisin (Professor Universität Genf), Prof. Dr. Adrian Perrig (Professor ETH Zürich), Prof. Jean-Pierre Hubaux (Professor ETH Lausanne)
- Recht: Dr. Ursula Widmer (Präsidentin Information Security Society (ISSS)), Prof. Dr. Rolf Weber, Professor Universität Zürich
- Wirtschaft: Thomas Pletscher, Mitglied Geschäftsleitung Economiesuisse
- Kommunikation/Gesellschaft: Prof. Dr. Regula Hänggli, Professorin Universität Freiburg
- Verwaltung: Prof. Dr. Luzius Mader (stellvertretender Direktor Bundesamt für Justiz), Peter Fischer (Delegierter Informatiksteuerungsorgan Bund), Hanspeter Thür (Eidgenössischer Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragter)