thumb

Der Dienst Überwachung Post- und Fernmeldeverkehr (ÜPF) des Bundes konnte einen Vertrag zur Beschaffung eines neuen Verarbeitungssystems abschliessen. Damit sei der Neustart für das Projekt Interception System Schweiz geglückt, schrieb das Generalsekretariat des Eidgenössischen Justizdepartements.

Der Dienst ÜPF führt zur Klärung schwerer Straftaten und für die Suche nach vermissten Personen Post- und Fernmeldeüberwachungen durch. Dies geschehe auf Anordnung der Strafverfolgungsbehörde und mit Genehmigung der zuständigen Gerichte, betont das Justizdepartement. Die Daten hole der Dienst ÜPF aus einem zentralen Verarbeitungssystem. Da das bisherige System das Ende seines
Lebenszyklus erreicht habe, sei die Beschaffung eines Ersatzes notwendig geworden.

Das Beschaffungsprojekt war wegen technischer Komplikationen und Lieferschwierigkeiten ins Stocken geraten. Die Verantwortlichen entschieden daher im September, die Zusammenarbeit mit der bisherigen Herstellerin des Systems zu beenden und eine andere zu suchen. Das System der alternativen Herstellerin soll laut Projektplanung im Jahr 2015 in Betrieb genommen werden.



Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals