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In der neuen Messaging-App "Brighten" können Nutzer kurze, anonyme Komplimente an ihre Familienmitglieder und Bekannten verschicken und damit auf geheimnisvolle Art und Weise zeigen, dass sie gerade an sie denken.

Während Mobbing auf sozialen Plattformen wie Facebook stark zunimmt, versucht der US-Entwickler Austin Kevitch dem Trend mit seiner Anwendung zum Verschicken von Komplimenten entgegenzuwirken. Absender und Empfänger von Komplimenten müssen Brighten dafür auf ihren Smartphones installieren. Um sich zu vernetzen, suchen Nutzer nach den User-Namen ihrer Freunde und fügen diese zu ihrer privaten Kontaktliste hinzu.

Kurze Komplimente können dann an die gewünschte Person verschickt werden, ohne dass diese weiss, welcher Freund gerade geschrieben hat. Entwickler Kevitch hat zudem eine weitere Funktion namens "Denk an dich" in die App integriert. Dazu muss ein User auf seinem Touchscreen ein paar Sekunden auf das Anzeigebild seines Freundes klicken. Der Freund bekommt sofort eine Benachrichtigung, dass jemand zu diesem Zeitpunkt an ihn denkt. Es wird jedoch wieder nicht übermittelt, wer es genau ist.

Wer sich schlussendlich selbst verraten will, kann sich nach dem Austausch der Botschaften selbst entlarven, indem er oder sie die Infos an den jeweiligen Freund freigibt. Erste Anwender begrüssen die App, denn Komplimente haben in der digitalen Welt bereits an Häufigkeit verloren. Entwickler entwarfen wegen des massiven Anstieg persönlicher Angriffe zuvor sogar eine Handy-Tastatur, um Mobbing in seiner Entstehung zu verhindern.
http://brighten.in