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Der Chef des amerikanischen Chip-Herstellers Advanced Micro Devices (AMD) mit Sitz im kalifornischen Sunnyvale, Rory Read, räumte vor Finanzanalysten ein, dass die seit 2011 erhältlichen Bulldozer-Prozessoren hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind. Gleichzeitig kündigte er laut Heise aber eine neue CPU-Mikroarchitektur mit dem Codenamen "Zen" an, die besser sein werde.

"Zen" soll offenbar im kommenden Jahr die 2011 eingeführte Bulldozer-Technik ablösen. "Jeder weiss, dass Bulldozer nicht die alles verändernde Technik (original: the game-changing part) war, als er vor drei Jahren eingeführt wurde. Damit müssen wir vier Jahre lang leben", sagte Read demnach laut einem Transkript auf der Webseite seekingalpha.com.

Zwar gab Rory Read keine Details bekannt, er betonte aber Heise zufolge, dass an "Zen" und dem bereits angekündigten ARMv8-Kern K12 einige bekannte Manager mitarbeiten, etwa Jim Keller, Raja Koduri, Lisa Su und Mark Papermaster. Ob es von "Zen" Versionen für Desktop-PCs, Notebooks sowie Server geben soll, blieb noch offen. Möglicherweise sind Zen-Kerne das x86-64-Gegenstück zu den K12-Kernen mit ARMv8-Mikroarchitektur in den für 2015 angekündigten Skybridge-SoCs, spekuliert Heise. In Tablet- und Billigprozessoren von AMD steckt derzeit die x86-64-Mikroarchitektur Puma (Jaguar). Für Server hat AMD auch ARM-Pläne (Opteron A1000/Seattle).



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