Der Schweizer IT-Security- und Open-Networking-Distributor Boll Engineering mit Zentrale in Wettingen führt ab sofort die E-Mail-Security-Lösungen der kalifornischen Cybersecurity-Spezialistin Proofpoint im Portfolio.
Proofpoint mit Zentrale in Sunnyvale im Silicon Valley wurde 2003 vom früheren Netscape-CTO Eric Hahn gegründet und ist auf cloudbasierte Cyber-Security-Lösungen für die Sicherheit von E-Mail und Social Media fokussiert. Das Marktforschungsunternehmen Gartner verzeichnete Proofpoint im Magic Quadrant 2016 für Secure E-Mail Gateways zum fünften Mal in Folge als Leader.
Im Zentrum der Distributionsaktivitäten von Boll steht gemäss Mitteilung die Lösung "Email Protection". Sie schützt Unternehmen vor Spam, Phishing, Malware, Massenmails, Mails mit unerwünschtem Inhalt und anderen Bedrohungen. Dazu gehören insbesondere betrügerische E-Mails – z. B. Meldungen von gefälschten Absendern, oft vorgeblich aus der Führungsebene, die zu fälschlichen Zahlungen oder der Weitergabe vertraulicher Informationen aufrufen. Diese Art von Bedrohung, auch als Business E-Mail Compromise (BEC) oder CEO Fraud bekannt, ist stark im Kommen und hat, seitdem das FBI 2013 BEC als eigene Kategorie erfasst, Unternehmen weltweit bereits 2,3 Milliarden Dollar gekostet.
Proofpoint Email Protection richtet sich an Grossunternehmen und ist als Cloud-Lösung mit Lizenzierung nach Anzahl Nutzern erhältlich, kann jedoch optional auch on premise installiert werden. Die Lösung lässt sich dank fein granularer Filter- und Kontrollfunktionen punktgenau auf die Unternehmensbedürfnisse abstimmen. Für KMUs steht die massgeschneiderte Variante "Essentials for Small Business" zur Verfügung – Enterprise-Sicherheit für kleine und mittelständische Firmen.
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