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Die Autohersteller BMW und Toyota sowie der Versicherungskonzern Allianz beteiligen sich am kalifornischen Startup Nauto mit Sitz im Silicon Valley. Nauto verfügt über eine Technologie, anhand derer mit Hilfe von Kameras und Artificial Intelligence Systemen im Fahrzeug das Verhalten des Fahrers analysiert werden soll.

Dies betonte Stefan Heck, Chief Executive von Nauto, gegenüber der Nachrichtentenagentur Reuters. Es soll auch ein weiterer, nicht genannter Automobilbauer mit an Bord sein. Mit der Lizenzierung der Technologie von Nauto erhalten die Kapitalgeber zudem eine Beteiligung am kalifornischen Unternehmen.

Nauto hat ein rund 400 US-Dollar teures Gerät entwickelt, das an die Windschutzscheibe des Autos angebracht wird und das eine kleine Kamera und Machine Learning Technologie beinhaltet, um Daten zu erfassen und auszuwerten. Das System erkennt beispielsweise, wenn der Fahrer trinkt oder textet und warnt ihn. So soll letztendlich die Sicherheit im Strassenverkehr erhöht werden. Für Versicherer dürfte die Technologie interessant sei, da sie das Risiko von Unfällen senken und Versicherungsbetrug verhindern könnte.

Auf längere Sicht will das Startup aus dem Silicon Valley allerdings eher auf Software setzen, die im Fahrzeug vorinstalliert und verbaut ist.